Sonne, Mond und Sterne sind per se schon was für mich – völlig untypisch als „Fisch“ – nämlich eher reale Gebilde im Sinne der Astronomie.
Astrologie, Astormedizin, Aszendenten, Elemente – für mich eher Hokuspokus, oder im Besten Fall Pseudo- denn reale Wissenschaft.
Als Ausgeburt einer realorientierten Technikerseele sind mir Horoskope – und sei es nur in der Zeitung – ein Graus. Schwammige Formulierungen in die man alles Mögliche hineininterpretieren kann und die man sich immer so zurechtbiegen kann wie es gerade auf die jeweiligen Umstände passen in der Art: „ja stimmt, das traf heute genau zu“ sind definitiv nicht meine Welt.
Ich werde mich hüten, mich von solchem „Mumpitz“ in meinen Entscheidungen und in meinem Handeln leiten zu lassen. Schon deshalb spielen Horoskope in meinem Leben keine Rolle bei Partnerwahl, Berufswechsel o.Ä.. Und dafür auch noch ehrlich verdiente Euros investieren kommt mir schon gar nicht in den Sinn.
Doch sehen wir mal nach, was die Astrologie zu meinem Sternzeichen zu bieten hat:
Temprament
Stille Wasser sind tief
Fische sind Gefühlsmenschen mit großer Aufnahmefähigkeit. Sie wirken sanft, geduldig, zurückhaltend, mild und verständnisvoll. Mit großer Gelassenheit scheinen sie alles geduldig hinzunehmen, sind hilfsbereit und sehr anpassungsfähig. Sie bleiben mit ihrer passiven und abwartenden Art im Hintergrund und drängen sich nicht auf. Oft wirken sie verträumt und leicht geistesabwesend. Sie haben viel Fantasie und haben künstlerisches Talent. Sie sollten öfter ihre unkonventionelle Seite zeigen und sich von Menschen fern halten, die sie ausnutzen, denn sie sind leicht zu beeinflussen.
Denken
Mit dem Herzen denken
Das Denken der Fische ist ahnungsvoll und intuitiv: Sie erspüren treffsicher große Zusammenhänge, meist ohne, dass sie es rational begründen können. Sie streben nach Einsicht und höheren Weisheiten und interessieren sich besonders für die Wirklichkeit hinter der Wirklichkeit. Es fällt ihnen schwer, einen klaren und objektiven Standpunkt einzunehmen, weil sie spüren, dass es niemals nur eine Wahrheit gibt. Ihre Ansichten sind oft stimmungsabhängig und verschwommen und auf andere wirken sie daher oft undurchsichtig, wankelmütig oder unaufrichtig.
Fühlen
Sich mit allem verbunden fühlen
Niemand kann besser trösten und zuhören als die Fische. Sie fühlen sich mit allem verbunden und sind daher so wohltuend verständnisvoll und einfühlsam. Sie sind sehr sensibel und ihr Mitgefühl ist selbstlos und oft grenzenlos - wenn sie nicht aufpassen, werden sie schnell ausgenutzt. Sie sind sehr verführbar und bekommen Probleme, wenn sie nicht lernen, sich abzugrenzen. Sie zeigen oft nicht, dass sie sehr verletzlich sind. Dank ihrer Sensitivität nehmen sie die Gefühle der anderen oft als ihre eigenen wahr und brauchen daher den Rückzug, um sich zu sortieren. Sie sehnen sich nach paradiesischen Zuständen und sind daher suchtgefährdet.
Handeln
Mit dem Strom schwimmen
Das Handeln der Fische gleicht einem "Geführtwerden" von oben: Mit traumwandlerischer Sicherheit und instinktsicherem Reagieren kommen die Fische ans Ziel. Sie verstehen es, mühelos mit dem Strom zu schwimmen und erspüren seismografisch den richtigen Augenblick zum Handeln. Dabei sind sie eher passiv und tun vieles gar nicht bewusst. Auch die Kunst, die Dinge einfach geschehen lassen zu können, gehört zu ihrem Erfolgsgeheimnis. Manches erreichen sie auch durch Hilflosigkeit. Gefahr: Sie neigen dazu, sich fremdbestimmen zu lassen oder sich zum Opfer zu machen.
Miteinander
Geteilte Freude ist doppelte Freude
Die anteilnehmenden und liebevollen Fische sind nie aufdringlich und auch nicht immer zuverlässig, weil sie so verträumt sind. Aber als ausgesprochene Gefühlsmenschen brauchen sie das Gefühl, immer in Verbindung mit ihren Liebsten zu sein. Ihre Zuneigung kann masochistische Züge zeigen. In der Liebe möchten sie sich ganz eins mit dem Partner fühlen und in einer Verständigung ohne Worte verschmelzen. Da ihre Liebe etwas Allumfassendes hat, sind sie immer auch für andere ansprechbar. Sie sind auf bezaubernde Weise sehr hingebungs- und gefühlvoll, aber wenn sie jemanden nicht mögen, können sie sehr kalt und hart wirken.
Also so einiges von dem oben stimmt schon doch bei zwei Dingen muss ich Einspruch erheben.
Das mit dem Masochismus hat grenzen – und wehe dem der diese überschreitet, dock keine Sorge bisher gab es erst zwei Menschen, die das geschafft haben ;-)
Und das mit der Frembestimmung und sich zum Opfer machen kann ich so auch nicht erkennen.
Also fast alles so wie man es von einem „Fisch“ erwarten würde.
|