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Ganz wie es mir gefällt

leichte Aufgabe (Newbie) Übersicht
 

Wie gefällt es dir denn? Stell dir vor, du hast einen ganz neuen Partner, eine neue Partnerin. (Oder stell dir vor, der oder die bisherige hätte plötzlich gar keine Ahnung mehr, wie das ging.)

Du sollst eine ausführliche und anfängertaugliche Anleitung schreiben, wie jemand dich zur vollsten Zufriedenheit sexuell verwöhnen und befriedigen kann. Einzige Einschränkung: Geschlechtsverkehr soll dabei nicht vorkommen. Und du möchtest natürlich 'währenddessen' keine weiteren Anweisungen geben müssen.

Und achte bitte auch auf die Rechtschreibung oder lass Dir von einer automatischen Rechtschreibkorrektur helfen! 



Dauer: 7 Tage    Kamera: Nein    Für: Männer, Frauen, Paare    erstellt: 09.07.2003   
Kategorie 1: literarisch    Kategorie 2: Wünsche/Phantasien, Schreibaufgabe, Kreativ   
Adultshop
gelöst  16.07.2003 12:26  


Meine Geliebte!

Heute ist also Wunschtag? Ich soll mir vorstellen, du würdest mich noch gar nicht kennen, wie du mich kennst, ich soll nichts voraussetzen, nichts als selbstverständlich nehmen? Ich soll dir schreiben, wie ich mich gern von dir verwöhnen lassen würde?

Ich liebe dich für diesen Vorschlag, aber weißt du, wie schwer mir das fällt? Du weiß, wie schwer ich mich bereits mit der Frage 'was willst du?' tue, wenn wir im Bett sind. Ich will doch nicht fordern. Und du weißt, wie manche allzu erwartete Berührung im falschen Moment mich fürchterlich abkühlen, ja geradezu aggressiv machen kann? Und da soll ich eine Anleitung schreiben? Das wäre ja ein Widerspruch in sich, geradezu ein vorgezeichneter Weg in einen Jahrhundertstreit.

Und doch ist das nur die halbe Antwort. Denn ich habe ja Wünsche. Manchmal denke ich: wenn sie jetzt dieses oder jenes täte, wenn sie mich genau so anfassen würde... Aber dann will ich nicht unterbrechen, denn es ist ja schön, was du tust.Außerdem fällt es mir sehr schwer, das konkret zu formulieren, zu beschreiben. Dann fühle ich mich fürchterlich verklemmt. Da gibt es für mich noch viel zu lernen, und davor will ich mich nicht drücken, schließlich profitieren wir beide davon. Deshalb nehme ich dein Angebot an, auch wenn es für mich eher wie eine Herausforderung aussieht.

Das wichtigste vorweg: Diese Anleitung gibt nur Hinweise, sie beschreibt einige wenige Möglichkeiten von unendlich vielen. Sie liefert Anregungen, aber wenn du sie exakt befolgst, wirst du sie missachten. Denn das wichtigste ist die eigene Phantasie, sind Variationen, ist die Spannung des Unbekannten. Wenn ich mich dir hingebe und nicht weiß, welche Berührung mich als nächstes erwartet, das steigert meine Erregung. Und wenn dann Dinge passieren, die ich noch gar nicht kenne, oder mit denen ich in dem Moment gar nicht gerechnet habe, das macht mich an.

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So vieles kann mich in Stimmung bringen, aber es kann schwierig sein, wenn ich es noch gar nicht bin. Dann näherst du dich mir am besten, wie man sich einer Katze nähert. Ein Schritt auf sie zu -- warten, wie sie reagiert. Kommt sie dir entgegen, streck einfach die Hand aus und lass sie kommen. Wendet sie sich ab, gib ihr Zeit. Lauf ihr nicht nach, sondern lieber neben ihr her. Schau, wo sie hinwill und begleite sie. Sie wird das mögen.Reagiert sie scheinbar gar nicht auf deine Annäherung, dann geh ruhig einen Schritt weiter, einen kleinen am besten. Und dann noch einen. Achte auf die Zeichen.

Willst du eine Katze am Bauch kraulen, darfst du nicht einfach mit der Hand dorthin fassen. Du musst warten, bis sie sich auf den Rücken dreht. Aber dann wird sie es mit jeder Faser ihres Körpers genießen und dir unendlich dankbar sein.

Im Gegensatz zu einer Katze mag ich am Bauch nicht nur gestreichelt, sondern auch geküsst, liebkost, gesaugt, gekratzt, gekniffen und gebissen werden. Und das gilt für die meisten anderen Körperregionen auch. Ich mag das sanfte Streicheln, wenn du kaum meine Haut berührst, wenn ich deine Finger kaum unterscheiden kann von dem Schauer, der ihnen folgt. Sind es überhaupt deine Finger? Oder vielleicht deine Haare? Eine Feder? Ein leichtes Tuch? Manchmal kann ich gar nicht genug kriegen von diesem Streicheln, wie es sich über meinen ganzen Körper ausbreitet. Ein wunderbar wohliges Gefühl entsteht dann, entspannt und doch meist auch kribbelig erotisch. Eine erstaunliche Mischung. Wenn das Streicheln dann beispielsweise meine Pofalte oder meine Hoden mit einbezieht, schmelze ich dahin. Aber dazu muss ich eigentlich nichts schreiben, denn das kannst du perfekt.

Ebenso liebe ich die Berührung, die ein Fingernagel mit Druck auf meinem Rücken hinterlässt. Oder auf meinem Po, auf Arm, Bein, Nacken. Das ist nicht überall schön, an manchen Stellen kitzelt es, und das wird dann schnell unangenehm. Die Stärke lässt sich steigern. Versuche herauszufinden, wo die Grenze zum Schmerz liegt, ab wo es mir unangenehm wird. Dazu musst du genau auf meine Reaktionen achten, aber du kannst mich auch direkt fragen. Verschiedene Regionen sind da auch unterschiedlich empfindlich.

Der Po jedenfalls verträgt mehr. Ich mag es, wenn du ihn fest anfasst, wenn du mich kneifst oder auch mit der flachen Hand schlägst. Ein einzelner Klapps ist zunächst nur eine Überraschung. Aber wenn du es öfter tust, macht mich das an. Der Bereich von 'hmm, fühlt sich gut an' bis 'autsch, das war fast zu stark... aber hmmmm....' ist erstaunlich weit. Wenn du versuchst, ihn auszuloten, wirst du vielleicht zunächst das Gefühl haben, mich überhaupt nicht stark genug schlagen zu können. Auch daran muss man sich erst gewöhnen. Aber keine Sorge, die Haut wird schnell empfindlicher. Das braucht nur etwas Zeit. Und wenn du das variierst, nach ein paar Schlägen eine Pause machst, mich zwischendurch streichelst, küsst oder sonstwie ablenkst... wenn der nächste Schlag ganz unerwartet kommt... oder doch erwartet aber irgendwie anders und dadurch überraschend... dann kannst du mich in ungeahnte Höhen treiben.

Wesentlich empfindlicher aber ansonsten ganz ähnlich reagieren übrigens meine Fußsohlen. Das mal nur am Rande...

Und die Brustwarzen natürlich. Erogene Zone allererste Kajüte. Es ist erstaunlich, was man mit so einem winzigen Gnubbel alles anstellen kann. Wenn ich zumindest schon leicht erregt bin, macht mich ein leichtes Streicheln zusätzlich an. Das kann beispielsweise mit der flachen Hand sein oder mit der Zungenspitze. Und wenn ich schon ein wenig mehr erregt bin, dann macht mich vieles extrem an, was sonst eher schmerzhaft wäre.  Kneifen zum Beispiel, einfach zwischen Daumen und Zeigefinger. Man kann die Stärke sehr gut dosieren und auch mehr oder weniger Fingernagel ins Spiel bringen. Das schönste ist, wenn der Druck länger anhält. Kurz zwicken hat auch seinen Reiz, aber gleichmäßig zudrücken ist genial, vor allem, wenn du die richtige Stärke findest, so ein Stückchen vor dem 'zu viel'. Das kann manchmal erstaunlich fest sein, und an der Stelle kann man eventuell auf mechanische Hilfsmittel zurückgreifen wie beispielsweise Wäscheklammern. Das strengt dann nicht so an, und außerdem hast du die Hände frei, um mich an anderen Stellen zu verwöhnen. Aber auch damit muss man sich erstmal vertraut machen.

'An anderen Stellen verwöhnen', das ist ein gutes Stichwort, dazu sollte ich auch noch etwas schreiben. Ich finde es total genial, an mehr als einer Stelle berührt zu werden. Wenn du beispielsweise meinen Penis mit dem Mund verwöhnst und gleichzeitig mit der Hand meine Hoden streichelst... Wenn dann noch eine Hand meine Brustwarze kneift, wirst du die Reaktion deutlich spüren. Das wäre wahrscheinlich auch der wesentliche Grund, einmal Sex mit zwei Frauen gleichzeitig zu haben. Mehr Hände, mehr Münder, mehr ganz verschiedene Berührungen. Die Vorstellung, einen Mund an meinem Fuß und einen anderen an meinen Lippen... oder an meinem Hals... aber ich glaube, ich schweife ab.

Nochmal zurück zu meinen Brustwarzen. Die linke ist empfindlicher als die rechte, das liegt an dem Ring. Manche Berührungen machen mich dort noch mehr an, aber manches ist auch unangnehm. Wenn der Ring nach oben geklappt wird, kann das weh tun. Aber genau wie mit dem Kneifen, kann man durchaus einmal an ihm ziehen und die Reaktion beachten. Oder etwas kräftiger ziehen... Beim Zusammendrücken der Brustwarze greifst du den Ring mit. Das ist ein anderes Gefühl, auch sehr reizvoll, jedoch ist die Schmerzgrenze da deutlich eher erreicht. Und die Zunge mag ich auch auf der Seite ausgesprochen gern spüren. Nimm dir Zeit, die verschiedenen Reaktionen zu erforschen.

Sind wir eigentlich immer noch beim Vorspiel? Wo fängt denn das 'Hauptspiel' an? In dem Moment, in dem du meinen Penis oder meine Hoden mit einbeziehst? Gefühlsmäßig wohl schon eher. Das 'Ziel' mag in diesem Fall mein Orgasmus sein, und das wird ohne Berührungen dort nichts werden. Aber je mehr mein ganzer Körper mitfiebert, desto intensiver wird das Erlebnis. Mich 'nur mal eben' rein mechanisch zum Abspritzen zu bringen, das könnte auch wirklich schwierig werden.

Ich mag es, wenn du meinen Schwanz anfasst. Auch hier gibt es eine große Bandbreite an angenehmen Berührungen. Fest mit der Hand umgreifen ist jedenfalls ein gutes Gefühl. Das ist eine der Berührungen, die nirgendwo anders an meinem Körper die gleiche Bedeutung hätte. Versuch es mal aus 'meinem' Griffwinkel, so wie auch ich selbst mich anfassen würde, denn da kann ich es am besten beschreiben. Dann liegt der Ansatz deines Zeigefingers direkt unter der Eichel, und wenn du zugreifst, treffen sich Fingerspitzen und Daumen auf der Rückseite. Wenn du jetzt mit der Hand auf und ab reibst, hast du mich und meine Lust fest im Griff. Aber so einfach ist es dann doch wieder nicht. Es ist schwer zu beschreiben, denn zwischen dem direkten Weg zum Orgasmus und einem 'och jooo, fühlt sich nett an' liegen oft nur Nuancen an Druck oder Bewegung. Ich will mal versuchen, einige davon zu beschreiben.

Druck ist wichtig, vor allem auf die Unterseite des Penis. Die zwei Fingerbreit unterhalb der Eichel sind die Region, wo sich der Hauptteil der körperlichen Stimulation abspielt. Trau dich, dort fest zuzufassen. Auch hier mag ich den Wechsel zwischen kräftigen und sanften Berührungen, aber zielgerichteter ist es schon, wenn ich dich dort intensiv spüre. Das kann übrigens auch gut durch eine andere Handhaltung geschehen, nämlich nur mit zwei gestreckten Fingern vorn und dem Daumen zum Gegenhalten von hinten. Auf diese Weise massierst du direkt die empfindlicheste Stelle. Das kann mit aufwärts und abwärts gerichteten aber auch mit kreisenden Bewegungen geschehen.

Normalerweise mag ich es lieber, wenn deine Hand nicht direkt oder jedenfalls nicht zu stark an meiner Eichel reibt. Das kann auf Dauer unangenehm oder sogar schmerzhaft werden. Bleibt die Vorhaut dazwischen, gleitet deine Hand sanft und angenehm über die Eichel. Im Prinzip könnte man das sicherlich auch durch Massageöl oder ähnliches erreichen. Bin ich aber kurz vor dem Höhepunkt, kommt es darauf nicht mehr an. Dann will ich es heftig und mit Kraft.

Grundsätzlich macht es mich mehr an, wenn die Abwärtsbewegung mit mehr Druck ausgeführt wird. Also die von der Penisspitze zur Wurzel hin. Das ist ja auch die Druckrichtung, wenn ich beim Vögeln in dich eindringe. Oder wie bei einer Massage: Immer mit Druck herzwärts massieren. Das ist auch hier ganz wichtig.

Das gilt insbesondere auch, wenn du mich mit dem Mund verwöhnen magst. Und gerade da würde man es intuitiv vielleicht eher umgekehrt machen, weil es einfacher ist: den Penis tief in den Mund nehmen und ihn dann beim Herausziehen fest umschließen. Wenn es um meine Erregung geht, ist das aber genau der falsche Weg. Wie und mit welchen Bewegungen das geht, kann ich dir schlecht beschreiben, immerhin hatte ich noch nie einen Schwanz im Mund. Aber mit dem, was ich bisher geschrieben habe, hast du ja schon einige wichtige Anhaltspunkte. Den Rest musst du selbst ausprobieren...

Drei Dinge noch, bevor mir die Fingerkuppen abfallen. Das eine habe ich bereits erwähnt: So sehr mich eine gekonnte und gezielte Stimulation direkt am Schwanz anmacht, ist es meistens doch intensiver, wenn ich dich gleichzeitig noch an anderen Stellen spüren kann. Eine Hand, die meine Hoden liebkost oder den Damm... ein Finger, der vielleicht ein kleinwenig in meinen Po eindringt... Oder deine Lippen an meinem Hals... wenn deine Zähne sich in die Haut graben, verliere ich den Kontakt zur Wirklichkeit. Dann bin ich nur noch Körper und Lust.

Ich mag es, die Lust auszukosten. Du darfst mich gern bis kurz vor den Höhepunkt bringen und dann erstmal wieder etwas abkühlen lassen. Ich empfinde das als eine Qual, aber als eine süße und lustvolle. Mich erneut zu erregen wird bei jedem Mal einfacher und das Gefühl für mich intensiver.

Und drittens: Wenn schließlich der Gipfel der Lust erreicht ist und ich mich gar nicht mehr beherrschen kann... Wie auch immer du mich dazu gebracht hast -- hör damit nicht auf! Mach noch ein bisschen weiter, vielleicht weniger intensiv, bis die Wellen der Erregung sich ein wenig geglättet haben.

Und wenn ich dann wieder ein wenig zu mir gekommen bin in deinen Armen und dich anschaue -- nimm diesen Blick, er gehört dir ganz allein, und er sagt dir, wie sehr ich dich begehre.

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Soweit erstmal. Ich fühle mich jetzt ganz nackt vor dir, und doch habe ich nur einen Bruchteil meiner Lust beschrieben. Das ist mir beim Schreiben sehr deutlich geworden. Sie ganz zu erforschen, wird noch viele Jahre in Anspruch nehmen. Hast du so viel Zeit? Dann möchte ich sie gern mit dir teilen!