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24/7

schwere Frage (allgemeine Aufgabe) Übersicht
 
Im Rahmen des BDSM (auch D/S) taucht der Begriff 24/7 immer wieder auf. Er bedeutet eine solche Beziehung auch in den Alltag zu integrieren. Heisst: der/die Subbie 'gehört' seinem Top 24 Stunden täglich an 7 Tagen pro Woche.
Daraus folgt zwingend eine hohe Intensität der jeweiligen Ausprägung im Alltag.

Wie siehst du 24/7?
Was für Vorteile und Nachteile fallen Dir ein?
Welche Risiken siehst Du?
Was hälst Du davon solche Beziehungen in (nicht rechtsverbindlichen, da sittenwidrigen) Verträgen zu regeln (Sklavenvertrag)?

Schwachsinn? Spielerei? Übertreibung?

Spiel gedanklich mal mit dem Thema und schreibe uns auf, was Dir dazu einfällt.


Dauer: 10 Tage    Kamera: Nein    Für: Männer, Frauen, Paare    erstellt: 13.04.2005   
Kategorie 1: erotisch    Kategorie 2: Erlebnisse, Erwischt/Zuschauer, Masturbation, Pannen, Öffentlichkeit   
Adultshop
gelöst  05.06.2018 02:08  


Was für eine Ehre erstmal von meiner Sub eine Aufgabe zu bekommen, ich möchte gerne darauf eingehen.

Wie siehst du 24/7
Ich sehe 24/7 als eine wunderbar Möglichkeit seine Leidenschaft auszuleben. Dieses ganze 24/7 einzubringen ist umso besser da man sich nicht verstellen muss. Es gibt dann nicht jetzt bist du Sub und in 2 Std sind wir fertig und du bist keine Sub mehr. Dabei ist die Sub generell eigentlich doch 24/7 eine weil Sie den Status der Sub angenommen hat. Ich sehe es als eine wunderbare Beziehung mit seiner Sub 24/7 zu spielen und darüber hinaus. Denn 24/7 kann auch anders heißen und es geht über diese Spielbeziehung hinaus. Es geht komplett in den Alltag rein und bleibt dort auch regelrecht drinne zu jeder Zeit, zu jeder Sekunde und auch zu jeder Minute. 


Was für Vorteile und Nachteile fallen dir ein?
Es gibt Haufenweise Vorteile würde ich dir hier alle aufzählen würde es den Rahmen sprengen und jeder muss sich davon ein eigenes Bild machen wie ich finde. Weil was für mich Vorteilhaft ist, ist für den anderen schon wieder eine Qual der Wahl. Aber natürlich sehe ich auch einige Nachteile, gerade in der Familie sollte das nicht so offen genutzt werden denn ansonsten denkt man, man ist krank und auch der Freundeskreis sollte davon nicht wirklich viel mitbekommen. Ergo "Man ist ja total Krank". Dabei ist es überhaupt keine Krankheit sondern ein Fetisch den ich mit Leidenschaft, Herz und Köpfchen voll und ganz ausnutze. Der Nachteil einer Sub in einer 24/7 Beziehung die sich mit dem Thema noch nicht so sehr beschäftigt hat ist denke ich die Devotion, Gehorsamkeit und die Einschränkung in vielerlei Hinsicht in Ihrem Leben. 


Welche Risiken siehst du?
Da bin ich ganz ehrlich ,ich sehe keine Risiken eine solche Beziehung kann ziemlich groß und nachteilhaft zusammenschweißen. Doch da gibt es das Risiko, was ich jedoch nicht habe das es einer der beiden Parteien überhaupt nicht gefällt und gerade Leute die sich in der Marterie nicht auskennen das diese ganz schnell Ihre Sub brechen können und einen Trigger Ihr hinzufügen der es ins sich hat und der nicht mehr so schnell weg geht.

Was für Tipps gebe ich?
Da ich dieses Spielebeziehung nicht mehr als Spiel ansehe kann ich natürlich auch ein wenig helfen.
Wenn Ihr dieses wollt mit eurer Sub spricht erstmal darüber lange und intensiv so etwas funktioniert nicht an einem Tag. Gibt ein Safewort und Nogos zusammen. Was wünscht sich die Sub und was möchte Sie gar nicht erleben. Welche Einschränkungen oder Freiräume möchte Sie haben. Führt dann eine Woche lang erstmal eine Testsituation durch. Und schaut am Ende der Woche, wie es euch ergangen ist und ob Ihr euch vorstellen könnt, das wirklich 24/7 zu machen. Ich höre sehr oft das es Typen gibt die möchten alle ne eigene Sub, weil Sie denken das diese sofort die Beine breit macht wenn die bock zum vögeln haben. Dem ist jedoch nicht so und so sollte man an so eine Beziehung gar nicht heran gehen. Es dreht sich um so viel mehr als nur Sex. 

Was hälst du von Verträgen?
Finde ich super, wobei es bei mir eher heißt Verhaltensweisen.... dennoch sollten auch diese genannten Verträge gemeinsam mit der Sub aufgesetzt werden. Sie ist eine Sub und keine Sklavin. Sie hat immer noch ein Mitspracherecht, was ich zum beispiel auch sehr wichtig finde. Denn eine Mundtote Sub bringt keinem Dom etwas ausser das Sie alles tut was man will. Aber wo liegt der Sinn? Was will man Ihr dann noch beibringen? Wenn Ihr einen Vertrag haben wollt, spricht mit der Sub drüber und schaut ob Sie sich darauf einlassen kann und ob Sie schon so viel Vertrauen zu euch hat um diesen wirklich zu akzeptieren. 

Wichtig ist das beide weiterhin Ihren Spass in dieser Beziehung haben ob es nun nur Stunden oder 24/7 sind oder sogar komplett für immer ist. Jedoch sollte man in der Anfangszeit gerade umso mehr auf die Bedürfnisse, Reaktionen und Gestiken seiner Sub achten um zu schauen, wie gefällt es Ihr oder ist Sie gar nicht mehr Glücklich in Ihrem Leben. 

Das wichtigste in so einer Beziehung ist das die Sub jederzeit irgendwie die Möglichkeit bekommt OFFEN zu sprechen ohne vor Konsequenzen Angst haben zu müssen erzählen kann, was Sie gerade fühlt oder denkt. Denn eine Mundtote Sub bringt keinerlei Spielspass mehr und mir persönlich würde so etwas überhaupt nicht gefallen. Denn das wichtigste ist seine Sub weiter zu bilden, Grenzen zu brechen, zu erforschen jedoch Sie nicht zu brechen und das können nur so weniger. Denn die meisten Dumdoms oder Männer die eine Sub haben wollen die denken "Sie macht immer wann ich Bock habe die Beine breit" dabei ist das viel mehr wie ich schon gesagt habe als Sex. Das Vertrauen was dir deine Sub gibt, Ihre Gefühle und Ihr leben für dich Einzuschränken und dennoch dich über alles zu lieben und dir zu gehorchen ist eine wunderbare Situation. 

Ich zu meinem Teil finde die 24/7 Beziehung sehr spannen und überhaupt nicht Schwachsinnig.
Dabei muss jedoch bei beiden Parteien ein gewisses Vertrauen, Absprachen vorhanden sein.