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Filmerotik

leichte Frage (allgemeine Aufgabe) Übersicht
 
Hast du schonmal einen Film gesehen, der eigentlich in jedem 'normalen' Kino (nicht Pornokino!) hätte laufen können oder gelaufen ist, sich aber trotzdem stimulierend auf dich ausgewirkt hat?
Was für (ein) Film(e) war(en) das und warum?

Ganz wichtig: Es geht hier um den Film, nicht um die Begebenheiten um dich herum während des Betrachtens, die dich vielleicht erst in Wallung gebracht haben. Das braucht dich aber nicht davon abzuhalten, trotzdem von den bereits stimulierten Momenten zu erzählen. TorDler sind ja sooo neugierig ;)


Dauer: 3 Tage    Kamera: Nein    Für: Männer, Frauen, Paare    erstellt: 26.03.2005   
Kategorie 1: erotisch    Kategorie 2: Erlebnisse, Bücher/Filme/Webseiten   
Adultshop
gelöst  02.06.2015 17:36  


Es gibt ja zu diesem Thema bereits eine Lösung, allerdings schon von 2008. Und die meisten Filme, die mir heute spontan einfallen, sind dort bereits erwähnt.

Auf zwei neuere könnte ich noch verweisen, einmal Mes séances de lutte - gesehen auf der Berlinale 2012. Meine erste Assoziation dazu war "Rotkäppchen und der Wolf" für Erwachsene.
Der Wolf, ein bärtiger, wortkarger Mann in einem kleinen französischen Dorf - und Rotkäppchen, die Frau, die nach vielen Jahren wegen irgendeiner Erbschafts-Hausverkauf-Geschichte wieder in dieses Dorf zurückkommt.
Beeindruckend dabei, auch heute noch in der Erinnerung, wie die beiden sich erst nur kurz begegnen, dann immer wieder in wortlosen, wilden, gewalttätigen Sex verfallen - eine Szene, in der er sie im Hausflur gegen das Treppengeländer drückt und dann im Wortsinn die Treppe hinaufvögelt, eine andere, in der sie es irgendwo auf einem schlammigen, matschigen Waldweg treiben, weltvergessen und rücksichtslos...

Ganz anders, diametral, Metéora, ebenfalls von der Berlinale. Irgendwo in diesen griechischen Bergen, in die ich unbedingt mal reisen möchte, eben dort, wo auf steilen Felsen kleine Klöster kleben. Und dort, am Fuße dieser Felsen, entspinnt sich eine ganz leise, ganz sanfte Liebesgeschichte zwischen einer Nonne und einem Mönch; beide eigentlich der Keuschheit verpflichtet, aber beide noch zu jung, um wunschlos glücklich zu sein. Eine ganz stille Geschichte, in der es schon erotisch ist, wenn nach einer Stunde Film denn mal ein Blick auf das Haar der ansonsten von der Ordenstracht verhüllten Nonne erlaubt ist.

Und dann gab es ja noch... diese fünfzig Schattierungen, dieses Jahr endlich endlich endlich im Kino. Den fand ich zwar nicht wirklich erotisch, aber er regte doch zu einem sehr schönen und abenteuerlichen Spaziergang im dunklen Park an.