Meine allererste Aufgabe hier - ich bin gespannt, was der geneigte Leser von meiner Lösung hält. Die zugrundeliegende Spielidee ist unglaublich einfach und von fast jedem wohl auf zu langen Zug- und Autofahrten, langweiligen Familienfeiern oder zu sonstigen Gelegenheiten, die eines Zeitvertreibs bedurften, gespielt worden: Schiffe versenken. Die Grundidee ist geblieben, alles weitere recht frei variiert ;-) Gespielt wird zu zweit. Jeder Spieler benötigt ein (möglichst Ganzkörper-) Nacktbild von sich selbst sowie seines Mitspielers. Der Körper wird mit einem Schiffe-versenken-typischen Gitter versehen, also beispielsweise A-M und 1-13. Jeder Spieler soll nun auf seinem Körper-Raster "Schiffe" verteilen, die der andere nachher aufspüren muss. Folgende Wertigkeiten gilt es zu verteilen (kann natürlich variiert werden): 1 x 4 Felder abdeckend (ohne Utensilien) 1 x 4 Felder abdeckend (mit Utensil) 2 x 3 Felder abdeckend (ohne Utensilien) 2 x 3 Felder abdeckend (mit Utensil) 3 x 2 Felder abdeckend (ohne Utensilien) 3 x 2 Felder abdeckend (mit Utensil) Wie beim Schiffe versenken müssen die Felder der einzelnen Wertigkeit miteinander verbunden sein, während sich die unterschiedlichen Wertigkeitsfelder nicht berühren dürfen. Nun gilt es, neben dem Platzieren der Felder auf dem eigenen Körper auch zu überlegen, was denn dort geschehen soll. Ist es ein "Schiff" ohne Utensilien, muss die Tätigkeit an dieser Körperstelle ohne Hilfsmittel (also nur mit dem, was der eigene Körper so zur Verfügung stellt) ausgeführt werden, sind Utensilien eingeschlossen, darf man sich überlegen, mit was die jeweilige Handlung ausgeführt werden soll. In bewährter Bootvernichtungsmanier geht es jetzt darum, die Schiffe des anderen aufzuspüren. Trifft man das Boot nicht bzw. rät falsch, ist der andere dran. Bei einem Treffer darf man nochmal. Ist das komplette Schiff erraten, gilt es zusätzlich herauszufinden, ob an dieser Körperstelle Gegenstände erwünscht sind oder nicht, und wenn ja natürlich, welche - um das Ganze nicht allzu schwierig werden zu lassen, sollte man sich vorher vielleicht auf ein gewisses Repertoire einigen. Ist dies geschafft, verrät derjenige, dessen "Schiff versenkt" wurde, welche Berührung/Stimulierung/was auch immer er sich an dieser Körperstelle wünscht - was sein Gegenüber bestimmt gerne erfüllt ;-) Die Wunschschiffe auf die primären Geschlechtsorgane zu konzentrieren, macht das Spiel natürlich etwas einfach - es gilt also möglichst, genau diese auszusparen, um auch den Stellen des Körpers liebevolle Zuwendung angedeihen zu lassen, die ansonsten vielleicht nur von sekundärem Interesse sind. Ein Spiel, ganz ohne Verlierer - gewinnen tun schließlich beide Teilnehmer, indem sie nach und nach die versteckten Wünsche auf dem Körper des Partners entdecken und Realität werden lassen. Viel Spaß. Eine Proberunde konnte ich bisher leider nicht durchführen, da mein Wunschmitspieler ein paar Tausend Kilometer entfernt weilt - wird aber hoffentlich nachgeholt, sobald sich die Gelegenheit bietet ;-) Natürlich ist auch eine Online-Variante denkbar, bei der das Umsetzen des Wunsches einem selbst überlassen bleibt.
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